50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

Kastanie57 · entdeckend Anmeldedatum: 12.10.2008 Beiträge: 737

@SusanneKeusche: Deine Analyse gefällt mir sehr gut, trifft sie doch im Wesentlichen den Kern der Sache.

- Zweifel sind nicht gut! Und das können schon kleine Stiche sein, durch die ich mich verletzt fühle. Diese können auf Unbedachtheiten des Partners beruhen oder einfach in seinem rücksichtslosen Wesen begründet sein oder es liegt an meiner eigenen Sensibilität. Sobald aber Zweifel/Stiche da sind, muss man sich mit ihnen auseinandersetzen. Zu zweit. Das zerstört keine Liebe, sondern baut sie auf.

- Und damit zum nächsten: Wir sehen das "Fallbeispiel" hier nur aus EINER Perspektive. Und selbst wenn wir mehr über Motive und Gefühle der anderen Seite wüssten, sehe ICH hier eine große Gefahr, eine Art Urteil abzugeben. Wir stecken nicht mittendrin. In einem anderen Thema hier ging es darum, wie weit man einen Partner und sein Innerstes kennt...
Wie sollen wir das von außen beurteilen? Sicher macht man sich seine Gedanken und kommt zu bestimmten Bildern/Vermutungen. Das sind aber nur kleine Mosaiksteinchen. Ob da vielleicht noch alte Farbe drüber ist, wissen wir nicht...

Das war nur mal so meine bescheidene Meinung...
Allen einen schönen Montag
Kastanie

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Inselmaus · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 1:26 pm Titel:

Ja, es wurde einseitig geschildert!! Wink

Aber,....das berühmte aber....
WAS kann SCHLIMMER noch sein als die Aufforderung ALLES was MIR lieb ist zu verleugnen, NUR noch für IHN da zu sein???
SORRY,
da ist es mir egal warum weshalb mein Partner diese Forderung stellt.
Sie ist unmenschlich, da kann sich nichts zum Guten entwickeln.

ER müßte erst einmal sein Selbstwertgefühl reparieren oder Altlasten ablegen bevor er nach einer Partnerschaft strebt.
Alleine dieses Wort in dem Zusammenhang ist purer Hohn.

Nur meine Meinung... Confused

Gast · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 1:34 pm Titel:

lol
Also wenn ich derjenige wäre, der an die Stelle des Mannes tritt, würde ich diese Forderung nach "Alles oder garnichts" auch stellen. Denn insgeheim beschleicht mich das Gefühl, dass es nicht um die "Besucherbeziehung" geht, sondern um die Lücken dazwischen, bzw. das Verhalten, wenn ich mal als "Besucher" zu Gast bin.
Sehr wahrscheinlich habe ich mir eine Frau ausgesucht, bei der ich immer mehr merke, dass sie ihre Rolle als Mutter auch bei ihren erwachsenen Kindern nicht lassen kann. Die sich immer noch in Verantwortung fühlt, obgleich sie im Leben ihrer Kinder nichts mehr zu suchen hat. Und wenn das dann auch noch Gesprächsstoff bei meinen Besuchen wäre, wäre ich auch stinksauer.! Das hieße nämlich im Klartext, dass ich niemals an erster Stelle käme, immer nur ein "Lückenfüller" für die leeren Momente im Leben wäre. Wer will so eine Situation auf Dauer aushalten oder ertragen müssen?

In aller Regel besuchen Kinder ihre Eltern, und nicht umgekehrt. Wer aus diesem Grunde nicht fortzieht, sollte einen guten Grund haben.
(ich denke da eher an Handicap)

Inselmaus · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 1:40 pm Titel:

Hmm, von der Seite habe ich das noch nicht betrachtet weil .... ich bin ein anderer Typ.
Tja, da fallen mir die Menschen ein die große Augen machten als sie die Auswanderungspläne hörten.
Wie, IHR Eltern geht in die Ferne....und Eure Kinder??
Die sind flügge sagte ich.
Nur komisch, Kinder dürfen auswandern!! Da gibt es kein kopfschütteln....
Aber, DAS hat nichts damit zu tun das man trotzdem Kontakt zu seiner Familie hält!!! Bei den heutigen Möglichkeiten!!!! Confused

DAS kann mir niemand verbieten!!!

LG

Kastanie57 · entdeckend Anmeldedatum: 12.10.2008 Beiträge: 737

Was mich ein bisschen stutzig macht: Vor 2 Jahren lernten sie sich kennen und "lieben"...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man heute erst nach einer langen "Besucher-Beziehung" darüber spricht, wie man seine Zukunft gestalten möchte... Wenn man sich wirklich liebt, möchte man doch so viel wie möglich zusammensein. Zusammen wachsen, zusammenwachsen.

War vielleicht längst geplant, dass man zusammen leben will? Und nach längerer Zeit kommen die ersten Zweifel? Und der "Wurm" frisst eigentlich an ganz anderer Stelle an der Seele rum?
Fragen über Fragen...

Inselmaus · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 2:00 pm Titel:

Fragen über Fragen,

die "hier" eigentlich keiner wirklich lösen / beantworten kann....puuuu

Es gibt aber Familienhilfe,
unparteiische Menschen können da wahrscheinlich mehr bewirken,
wenn Beide dazu bereit wären.

LG

promiscuousmode · entdeckend Anmeldedatum: 29.11.2009 Beiträge: 501

Naja, vielleicht findet sich ja jemand, der die "andere Seite" hier publiziert, dann können wir auch dazu was schreiben.

Also, bitte...............

Ergänzung: aber ich seh das auch so wie Du @Inselmaus. Was unparteiisches, auswärtiges sollte hinzugezogen werden.
_________________
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Sch�nes bauen." E. K�stner oder J.W.v.Goethe das ist hier die Frage

Gast · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 3:36 pm Titel:

Ein interessantes Thema, das auch mich zum Mitschreiben veranlaßt.
Ich glaube schon, dass es eine ernstgemeinte Beziehung war und die Absicht bestand, zusammen zu leben.
Nicht die Entfernung ist entscheidend für die Partnerwahl, sondern das Verhalten im täglichen Umgang.

Wenn jemand eine Beziehung sucht und diese auf Dauer ausrichten will, so muss er sein Verhalten so gestalten, dass sich der Partner bei ihm wohlfühlen kann und der Wunsch besteht, bei ihm und mit ihm zu leben.
Wenn das nicht der Fall ist (oder nicht mehr), wäre es nicht sinnvoll, diesen Schritt zu tun.

Ich wünsche mir einen Partner, der mich respektiert und so annimmt, wie ich bin.

Gast · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 5:39 pm Titel: Realität

Ob wohl tatsächlich der Kontakt zu den Kindern "verboten" worden sein soll?
Ist das vorstellbar, ich denke eher nicht.....nur eine Entfernung bedingt etwas weniger Kontakt.
Kann man eigentlich schon vorher wissen, wie ein Zusammenleben wird....wenn man zusammen wohnt? Klar, wenn man Hellseher ist...... Laughing

Was nun sinnvoll für jeden ist, das ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muß. Ohne das Risiko in Kauf zu nehmen, eventuell zu scheitern, wird man nie erfahren, ob es geklappt hättte.
Entweder ist der Anpassungsprozess, der immer stattfinden muß, erfolgreich oder oder man trennt sich wieder.
Was hier doch sehr interessant ist, ist die Veränderung der Positionen, nachdem andere Standpunkte erläutert worden sind.
Genauso sollte es in einer Beziehung sein, sich aneinander reiben und dabei Stück für Stück zusammenwachsen, wie eine bekannte Forumsteilnehmerin bemerkte.
Obwohl ich an sich mehr auf Rockmusik "stehe", eine bemerkenswerte Zeile aus einem Song von Nena.....Liebe wird aus Mut gemacht......
Mut gehört zweifelsfrei dazu, und wer den Mut nicht hat........
Hamburger
Ps. Schön, dass es Leute gibt, die einen Beitrag hinterfragen....hätte ich nach den ersten Kommentaren nicht erwartet

Inselmaus · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 6:16 pm Titel:

tja hamburger,
wer den Mut zur Veränderung NICHT hat,
der bleibt halt zwar schön warm, aber einsam vor dem Ofen sitzen. Wink

Und, wie schon des öfteren erwähnt kann auch eine "Nahbeziehung" auseinender fallen.....ui, falsches Wort gewählt? Rolling Eyes

Na ja, bin bissl rustikal veranlagt. Embarassed

sorry

LG
Vicky

Gast · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 6:20 pm Titel:

>> In aller Regel besuchen Kinder ihre Eltern, und nicht umgekehrt. <<

Was´n das für´ne komische Regel ? Warum dürfen denn die Eltern ihre Kinder nicht besuchen ?

>> Wer aus diesem Grunde nicht fortzieht,sollte einen guten Grund haben<<

....................................???????????????????..............................................

versteh ich nicht....... (und ich bin NICHT plont)...........................................

Gast · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 6:40 pm Titel: Erklärung

@ Singalong

Jeder muß für sich festlegen, welcher Mensch für ihn an erster Stelle steht, somit auch, mit wem er an erster Stelle zusammen sein möchte.
Sinds die Kinder, in der Nähe der Kinder bleiben, das wäre dann ein guter Grund.
Hoffe geholfen zu haben..... Confused

Hamburger

Gast · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 7:56 pm Titel:

Mein Fehler ist immer … ich schreibe in ICH - Form … warum kann unsereiner auch nicht so richtig erklären Wink

Ich möchte hier einmal meine persönliche Einstellung schreiben.
Warum machen wir uns eigentlich die zweite Lebenshälfte so schwer??

z.B. Hier eine kleine Geschichte … Ende gut alles gut??

“Wir haben uns lieb” … ich habe viel Humor … mein Partner trägt mich auf Händen.
Alles was machbar ist, erledige ich … hat er frei, ist es umgekehrt.
ABER … er möchte mich nur für sich … keine Freunde! … kein Kaffee trinken mit Bekannten, und alles unter seiner Kontrolle. Keine Anrufe, keine Besucher!!
Hmmmmm … und an irgendeinem Tag eskaliert das Ganze … Vulkanausbruch!!!!
Wie lange halte ich das wohl aus?????
Wenn ich morgens aufstehe, träller ich schon … guten Moooorgen Liebling … ein Lächeln auf den Lippen, denn ich bin kein Morgenmuffel und kenne auch keine schlechte Laune … es kommt nicht etwa ein freudiger Gruß zurück … nein … dann heißt es … pssssssst, nicht so laut, und geh wieder ins Bett, Du hast noch nicht ausgeschlafen … hmmm … wie alt bin ich???
u.s.w.
Wo bin ich … im Heim für Schwererziehbare??? … oder im Kindergarten??? … oder im Seniorenheim??? … wo eh nur das Pflegepersonal genau weiß was mir gut noch tut.
Ist alles nur ein Traum … wache ich vielleicht gleich auf???

Ich bin ich … da ist es wieder … ein eigenständig denkender Mensch!!!!
Was spricht gegen eine Kissenschlacht … was spricht dagegen, aus dem Alltagsleben auszubrechen, sich mal einen Tag mit Freunden zu treffen … vielleicht mal allein einige Tage zu Freunden zu fahren???
Ab und an mal getrennt zu sein, lässt Sehnsucht aufkommen … und das “nach Hause” kommen, wäre doch einfach nur schön!

Irre Gedankengänge … stimm`s … aber was ist heute noch normal?? Wink

Inselmaus · Verfasst am: Mo Jan 31, 2011 8:02 pm Titel:

Nein, keine irren Gedanken....
das sind ganz normale Gedanken und ein wichtiger Punkt für ein liebevolles miteinander umgehen. (Aus meiner Sicht)

Ab und an stellt man auch mal seine Wünsche zurück, zur Freude seines Partners, andermal ist es umgekehrt.
Ein GEBEN und NEHMEN !

Das bezeichne ich als glückliches Miteinander.
Lass dich nicht verwirren....grins

LG
Vicky

Ira56 · Verfasst am: Di Feb 01, 2011 12:02 pm Titel:

Für mich ist das wichtigste, den Partner so lassen wie er ist und nicht viel verändern wollen. Ich erwarte natürlich von meinem Partner auch das gleiche. Wenn ich ein geselliger Mensch bin und viel Kontakt mit Freunden brauche, warum nicht.....

Einen anderen so zu vereinnahmen, dass kein Freiraum mehr bleibt, kann nur schädlich sein für die Beziehung. Ich könnte so nicht leben. Da müßte ich mich ja total verbiegen. Kontrolle kann ich schon gar nicht haben. Ich würde meinen Partner auch nicht kontrollieren.

Man muss sich schon gegenseitig Freiräume lassen. Und man muss auch nicht jedes Hobby mit dem Partner teilen. Wichtig ist das gegenseitige Vertrauen und wer viel kontrollieren will, dem fehlt das Vertrauen. Keine gute Basis für eine Beziehung.....