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Zeitlos Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 08.01.2014 Beiträge: 4893
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Verfasst am: Do Nov 02, 2017 6:13 pm Titel: |
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Irrt hier nicht Bodenstedt?
Die Menschheit entwickelte sich eher aufgrund von Erfindungen, die unsere Vorfahren an uns weiter gaben.
Bodenstedt war ja zeitweise Lehrer ... und lebte in seiner eigenen Welt.
Zeitlos
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Google
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4455
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Verfasst am: Do Nov 02, 2017 8:58 pm Titel: |
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Wenn dich der Dummen Verwegenheit
Spöttisch verlacht,
Denk deiner Macht,
Schweige aus Überlegenheit.
Schweigend sie müde machen, die Dummen,
Bis sie verstummen!
Und dann könntest du lachen,
Denn du hast sie bezähmt;
Aber verlache sie nicht.
Besser das kleine Gedicht
Still verachtend beschämt.
Joachim Ringelnatz |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4455
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Verfasst am: Do Nov 02, 2017 10:43 pm Titel: |
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Trost und Rat
Ja wer wird denn gleich verzweifeln,
weil er klein und laut und dumm ist?
Jedes Leben endet. Leb so,
daß du, wenn dein Leben um ist
von dir sagen kannst: Na wenn schon!
Ist mein Leben jetzt auch um,
habe ich doch was geleistet:
ich war klein u n d laut u n d dumm.
Autor...Robert Gernhardt |
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Gast
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Verfasst am: Do Nov 02, 2017 11:12 pm Titel: |
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Dummheit
Hast Du das auch schon oft vernommen,
wenn die Jagd auf Dich begonnen ?
Siehst die Wahrheit nur verschwommen
und die Zeit ist schnell verronnen.
Möchtest gern sofort versinken
ohne Gruß und ohne winken.
Hörst Du die Worte wie sie stinken ?
Wie sie versuchen sich zu schminken.
Doch hässlich bleibt der Kläger
Nicht mehr schön und nur noch schräger
Gedankengänge werden träger
ist sein eigener Verräter !
Was ist schlau und was ist dumm ?
Wer ist laut und wer bleibt stumm ?
Was ist grad und was ist krumm ?
Wer hat Angst und wer hat Mumm ?
Opfer/Täterrollen sind vertauscht.
Ohne Reue wird gelauscht,
sich an andrer Qual berauscht.
Habt ihr sie nicht genug geschlaucht?
Vorurteile sind sehr leicht
Doch hat man dadurch nichts erreicht.
Realitäten werden aufgeweicht
Hast Du schon mal die Hand gereicht ?
Wo ist es, das Gewissen ?
Habt ihr es schon verschlissen ?
Ist euer Herz denn schon zerrissen ?
Werdet ihr es nicht vermissen ?
Leben und und leben lassen,
ganz egal in welchen Klassen.
Besser lieben und nicht hassen.
Das Miteinander nicht verpassen
Kein schwarzer Himmel, sondern blau
Denke bunt und nicht nur grau.
Handle sanft und nicht so rauh.
Denn nur gemeinsam sind wir schlau..
(von winne007) |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4455
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Verfasst am: So Nov 12, 2017 8:24 am Titel: |
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Das Blatt
© Silvia Friedrich
Ein Blatt im Herbst vom Baume fiel,
es blieb so liegen ohne Ziel.
Der Wind bewegte es ein Stück,
das Blatt empfand es als ein Glück,
dachte es doch, es sei vorbei
mit Arbeit, Alltagseinerlei,
als es ganz früh vom Baum gesegelt.
Hatt´ Höheres nicht ihm eingegeben,
dass Blätter, wenn es herbstlich wird,
dem Ende nah sind mit dem Leben?
Genau so ist´s seit altersher
und deshalb legt sich unser Blatt
zur letzten feuchten Ruhestatt.
„Halt! Nicht so schnell“, piepst´s aus dem Laub.
Das Blatt versteht nichts, da fast taub
und lauscht ins Unterholz genau,
wo sichtbar wird die Igelfrau,
die munter fiept und jede Wette
sie macht das Blatt zum Igelbette.
Glücklich die beiden und sehr schlau,
verbringen sie den Winter
gemeinsam nun im Igelbau.
Selbst wenn Du glaubst, das Ende naht,
verbirgt sich oft in einer Ecke
ein völlig neuer Lebenszwecke. |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4455
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Verfasst am: Mi Nov 22, 2017 9:57 am Titel: |
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Reinick, Robert (1805-1852)
Vom schlafenden Apfel
Im Baum, im grünen Bettchen,
Hoch oben sich ein Apfel wiegt,
Der hat so rote Bäckchen,
Man sieht, daß er im Schlafe liegt.
Ein Kind steht unterm Baume,
Das schaut und schaut und ruft hinauf:
"Ach, Apfel, komm herunter!
Hör endlich doch mit Schlafen auf!"
Es hat ihn so gebeten,-
Glaubt ihr, er wäre aufgewacht?
Er rührt sich nicht im Bette,
Sieht aus, als ob im Schlaf er lacht.
Da kommt die liebe Sonne
Am Himmel hoch daherspaziert.
"Ach Sonne, liebe Sonne,
Mach du, daß sich der Apfel rührt!"
Die Sonne spricht: "Warum nicht?"
Und wirft ihm Strahlen ins Gesicht,
Küßt ihn dazu so freundlich;
Der Apfel aber rührt sich nicht.
Nun schau! Da kommt ein Vogel
Und setzt sich auf den Baum hinauf.
"Ei, Vogel, du mußt singen,
Gewiß, gewiß, das weckt ihn auf!"
Der Vogel wetzt den Schnabel
Und singt ein Lied so wundernett.
Und singt aus voller Kehle;
Der Apfel rührt sich nicht im Bett.
Und wer kam nun gegangen?
Es war der Wind, den kenn ich schon,
Der küßt nicht und der singt nicht,
Der pfeift aus einem andern Ton.
Er stemmt in beide Seiten
Die Arme, bläst die Backen auf
Und bläst und bläst; und richtig,
Der Apfel wacht erschrocken auf.
Und springt vom Baum herunter
Grad in die Schürze von dem Kind;
Das hebt ihn auf und freut sich
Und ruft: "Ich danke schön, Herr Wind!" |
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Gast
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Verfasst am: Sa Nov 25, 2017 10:51 am Titel: |
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Der Neid der dich besitzt,
der dir tiefe Narben in dein Leben ritzt.
Der dich zerstört und auch vernichtet,
der den Schaden hier anrichtet.
Den kenn ich nicht von dir,
so warst du nie zum mir.
Stets nett und freundlich warst du ja,
aber du hast dich verändert, ich weiß nicht wies geschah.
Es ist der Neid an deiner Seite,
vor dem such ich das Weite.
Denn er macht mir Angst und Bange,
und nur noch so am Rande:
Du warst immer diejenige der ich vertraute,
bis mir dein Neid eins drüber haute!
Autor: Benétik Fabijan |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4455
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Verfasst am: So Nov 26, 2017 10:41 am Titel: |
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Im Höllensumpf
von Flora von Bistram
Sie sind niemals generös,
leider stets nur maliziös,
hinterhältig, intrigant,
Satanas ganz eng verwandt,
könn‘ nicht anders, sind halt so,
werden ohne Hass nicht froh.
Voller Hochmut und voll Hohn
stoßen Belzebub vom Thron,
sind in Nächten und an Tagen
hämisch, boshaft und verschlagen,
höhnisch und auch böswillig,
missgünstig und aufsässig
Man kann sie gehässig nennen,
weil sie nur Gemeinheit kennen.
Stetig wird ihr ganzes Leben
sich dem Höllensumpf ergeben. |
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Gast
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Verfasst am: Mo Nov 27, 2017 11:53 am Titel: |
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Ich habe gefressen...
...und geweint...
...den Finger in den Hals gesteckt...
...und geweint...
...ich habe erbrochen...
...und geweint...
...und wieder gefressen.
Ich habe gefressen...
...und geweint...
...mal wieder eine Diät begonnen...
...und geweint...
...mal wieder eine Diät abgebrochen...
...und geweint...
...und wieder gefressen.
Ich habe gefressen...
...und geweint...
...wurde ausgelacht,
weil ich dick bin...
...habe geweint...
...wurde dick,
weil ich ausgelacht wurde...
...habe geweint...
...und wieder gefressen.
Gedicht von Sandra Henke |
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Gast
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Verfasst am: Mo Nov 27, 2017 5:12 pm Titel: |
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Die Entstehung des Kusses
von Markus
Ihr Junggesellen, groß und klein
und all ihr holden Mägdelein,
vernehmet die Historiam,
woher die Kunst zum Küssen kam.
Herr Adam lag im Paradies der Länge nach im Grase,
erfrischte mit dem Blumenduft behaglich seine Nase.
Frau Eva schlummerte so sanft an ihres Adams Seite,
man kann sich denken, wie sich da der alte Adam freute.
Und als er sie so schlummern sah, das Kindlein seiner Rippen,
da flog ein Bienchen summ, summ, summ auf Evchens Rosenlippen.
Als nun der alte Adam schaut, wie dort das Bienchen lecket,
bekommt er Lust zu wissen auch, was ihm so trefflich schmecket.
Das Bienchen, das ihn kommen sah, erhob sich, fort zu fliegen
und ließ dabei in aller Angst dort seinen Honig liegen.
Als nun der Adam seinen Mund an Evchens Lippen brachte,
da schmeckt es ihm so wundersüß, wie er‘s sich nimmer dachte.
Und seit der Zeit wurd‘ er nicht satt, den Mund an Mund zu fügen,
auch wehrte keineswegs ihm Frau Eva das Vergnügen.
Heut braucht zum Kusse nimmermehr,
erst eine Biene honigschwer
die Lippen zu beflecken,
damit nun alle auf der Welt
so lang und oft wie es gefällt
an fremden Lippen schlecken. |
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Gast
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Verfasst am: Mo Nov 27, 2017 10:20 pm Titel: |
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Es ist ALLES nur geliehen
von Kurt Brunschweiler
Es ist ALLES nur geliehen
hier auf dieser schönen Welt,
es ist alles nur geliehen
aller Reichtum, alles Geld.
Es ist alles nur geliehen,
jede Stunde voller Glück,
musst du eines Tages gehen,
lässt du ALLES hier zurück!
Man sieht tausend schöne Dinge
und man wünscht sich dies und das,
nur was gut ist – und was teuer,
macht den Menschen heute Spaß.
Jeder will noch mehr besitzen,
zahlt er auch sehr viel dafür,
keinem kann es etwas nützen,
es bleibt ALLES einmal hier!
Jeder hat nur das Bestreben,
etwas Besseres zu sein,
schafft und rafft das ganze Leben
doch was bringt es ihm schon ein?
Alle Güter dieser Erde,
die das Schicksal Dir verehrt,
sind dir nur auf Zeit gegeben,
und – auf Dauer gar nichts wert.
Darum lebt doch euer Leben,
freut euch auf den nächsten Tag,
wer weiß schon – auf diesem Globus,
was das Morgen bringen mag?
Freut euch an den kleinen Dingen,
nicht nur an Besitz und Geld,
es ist ALLES nur geliehen
hier auf dieser schönen Welt! |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4455
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Verfasst am: Fr Dez 01, 2017 8:01 am Titel: |
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Zum Thema "Schlafen"
Ein Mensch möchte‘ sich im Bette strecken,
doch hindern die zu kurzen Decken.
Es friert zuerst ihn an den Füßen,
Abhilfe muss die Schulter büßen.
Er rollt nach rechts und meint, nun ging’s,
Doch kommt die Kälte prompt von links.
Er rollt nach links herum, jedoch
Entsteht dadurch von rechts ein Loch.
Indem der Mensch nun dies bedenkt,
Hat Schlaf sich mild auf ihn gesenkt,
Und schlummernd ist es ihm geglückt:
Er hat sich warm zurechtgerückt.
Natur vollbringt oft wunderbar,
Was eigentlich nicht möglich war.
Eugen Roth |
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Gast
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Verfasst am: Fr Dez 01, 2017 9:24 am Titel: |
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Vier Kerzen im Advent
© Horst Rehmann
Die erste Kerze brennt für Stille,
für Ruhe und Gemütlichkeit,
für Herzlichkeit und für den Wille,
zu leben in Behaglichkeit.
Die zweite Kerze brennt für Hoffnung,
für die Kraft und für den Glauben,
für Vernunft und für die Achtung,
und für die weißen Friedenstauben.
Die dritte Kerze brennt für Anstand,
für Respekt und auch für Güte,
für Gerechtigkeit und für Verstand,
und für's eigene Gemüte.
Die vierte Kerze brennt für Liebe,
für das Wichtigste auf dieser Welt,
es gäbe nichts das uns noch bliebe,
wär nicht sie, an Nummer Eins gestellt. |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4455
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Verfasst am: So Dez 03, 2017 8:36 am Titel: |
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ie Weihnachtsmaus ist sonderbar –
sogar für die Gelehrten.
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.
Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.
Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.
Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.
Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.
Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.
Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!
Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.
Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!
Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!
Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!
Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.
Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
– bei Fränzchen oder Lieschen –
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!
Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.
(James Krüss) |
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Gast
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Verfasst am: So Dez 03, 2017 9:53 am Titel: |
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Wunder schafft die Weihnachtszeit.
Vor dem Dorf, darin verschneit
jeder Hof und jedes Haus,
Vogelbeerbaum, Nacht für Nacht
hundert Lichtlein trägt, entfacht,
die da leuchten weit hinaus.
Achtet seiner Herrlichkeit
niemand auch im Wintergraus,
bläst der Wind doch keins ihm aus,
alle strahlen dicht gereiht –
Wunder schafft die Weihnachtszeit.
Martin Greif[/b] |
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