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JSonne
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 30, 2015 10:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Osho wurde nach seinen 10 Geboten gefragt. Das war seine Antwort:

Du willst meine 10 Gebote wissen. Das ist eine kniffelige Angelegenheit, denn ich hab was gegen Gebote jeglicher Art. Dennoch, nur so zum Spaß, schreibe ich:

1. Lass Dir von niemandem Gebote vorschreiben, es sei denn sie kommen auch aus Deinem Innern.
2. Es gibt keinen anderen Gott, als das Leben selbst.
3. Die Wahrheit ist in Dir; suche nicht woanders nach ihr.
4. Liebe ist Gebet.
5. Ein Nichts zu werden ist das Tor zur Wahrheit. Denn schon das Nichts selbst ist das Mittel, das Ziel und die Erfüllung.
6. Das Leben ist hier und jetzt.
7. Lebe hellwach.
8. Schwimme nicht, lass Dich treiben.
9. Stirb jeden Augenblick, so dass Du jeden Augenblick neu geboren werden kannst.
10. Suche nicht. Was ist, ist. Halte Inne und sieh.

er starb im Januar 1990
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Dez 02, 2015 9:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich war lange nicht mehr hier und deshalb freue ich mich, so schöne sachen hier zu lesen! wunderbar!


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JSonne
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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Mi Dez 02, 2015 9:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

danke Glueckskeks - auch für das erste Licht auf dem Adventskranz!
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JSonne
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BeitragVerfasst am: Mi Dez 02, 2015 9:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die erste Kerze wird entzündet,
hell erstrahlt ihr warmer Schein.
Von Herz zu Herz in Liebe kündet,
Frieden auf Erden möge es sein.

Diesen Wunsch gar viele hegen,
in besinnlicher Vorweihnachtszeit.
Im Jahreslauf dies auch zu pflegen,
ein Segen - wären alle dazu bereit.

Hoffnungsvoll und mit Zuversicht
daß wir Menschen daran denken.
Schau ich hin ins flackernde Licht,
so sollten wir uns beschenken.
© Karin Thießen

Dazu meine Meinung: Frieden auf Erden? Mit Frieden kann man auch im Kleinen anfangen.....nur mal nebenbei bemerkt.....
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Dez 07, 2015 4:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Was kommt auf uns zu?

Vielleicht
Aufgaben, die uns enorm fordern;
Fragen, die sich uns noch nie gestellt haben;
Wünsche, die wir nicht erfüllen können;
Ansichten, die uns verunsichern;
Entscheidungen, die wir nicht verstehen;
Situationen, da wir nicht mehr ein und aus wissen;
Menschen, die uns brauchen.

Vielleicht aber auch
Hilfen, an die wir gar nicht denken;
Ideen, die wir noch nie gehabt haben;
Lösungen, die Neues ermöglichen;
Anforderungen, die uns weiter bringen;
Begegnungen, die vieles verändern;
Reaktionen, die uns überraschen;
Menschen, die uns helfen.

Wir wissen es nicht,
und das ist gut so.
Wichtig ist,
dass wir annehmen, was ist,
geben, was wir haben,
tun, was wir können,
sein, wie wir sind,
leben und Leben ermöglichen.

-Max Feigenwinter-

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JSonne
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 07, 2015 6:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe lange überlegt, was dazu passt und ich glaube ich habe etwas gefunden:
Du mußt das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und laß dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken läßt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.

Rainer Maria Rilke

es gab noch eine weitere Antwort, aber die erschien mir zu lang - Rilke bringt es viel besser, knapper auf den Punkt!
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Dez 08, 2015 12:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Rilke mochte immer schon gern Laughing





Ideal und Wirklichkeit

In stiller Nacht und monogamen Betten

denkst du dir aus, was dir am Leben fehlt.

Die Nerven knistern. Wenn wir das doch hätten,

was uns, weil es nicht da ist, leise quält.

Du präparierst dir im Gedankengange das,

was du willst – und nachher kriegst dus nie ...

Man möchte immer eine große Lange,

und dann bekommt man eine kleine Dicke –

C'est la vie –!


Sie muß sich wie in einem Kugellager

in ihren Hüften biegen, groß und blond.

Ein Pfund zu wenig – und sie wäre mager,

wer je in diesen Haaren sich gesonnt ...

Nachher erliegst du dem verfluchten Hange,

der Eile und der Phantasie.

Man möchte immer eine große Lange,

und dann bekommt man eine kleine Dicke –

Ssälawih –!


Man möchte eine helle Pfeife kaufen

und kauft die dunkle – andere sind nicht da.

Man möchte jeden Morgen dauerlaufen

und tut es nicht. Beinah ... beinah ...

Wir dachten unter kaiserlichem Zwange

an eine Republik ... und nun ists die!

Man möchte immer eine große Lange,

und dann bekommt man eine kleine Dicke –

Ssälawih –!


-Kurt Tucholsky-
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JSonne
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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Di Dez 08, 2015 2:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der unerfüllte Wunsch

Gut ist's, einen Wunsch zu hegen
In der Brust geheimstem Schrein,
Mit dem Wahn, an ihm gelegen
Sei dein volles Glück allein.

Gut ist's, daß der Himmel immer
Dir verschiebt die Wunschgewähr
Denn beglückt, du wärst es nimmer,
Und du hofftest es nicht mehr.

Friedrich Rückert
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BeitragVerfasst am: Di Dez 08, 2015 5:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wussten nicht weiter.
Da weinte sie schliesslich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagt, es wäre schon Viertel nach vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend sassen sie immer noch dort.
Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.

Erich Kästner

Von diesem Gedicht hab ich euch mal den Link eingestellt. Ganz unten, neben dem Namen "Erich Kästner" ist ein kleines Lautsprecher-Symbol. Da mal drauf klicken und ihr hört eine tolle Stimme, die euch das Gedicht vorliest.
Ein Genuss!!!

http://www.gedichte.vu/?sachliche_romanze.html
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JSonne
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BeitragVerfasst am: Di Dez 08, 2015 7:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe Jürgen von der Lippe schon öfters gehört - ihm zuhören ist ein ganz besonderer Genuss - Danke dafür Lessy!
Und hier etwas nicht gar so schwermütiges - Busch ist immer für Leichtes gut.....


Abschied

Ach, wie eilet so geschwinde
Dieser Sommer durch die Welt.
Herbstlich rauscht es in der Linde,
Ihre Blätter mit dem Winde
Wehen übers Stoppelfeld.

Hörst du in den Lüften klingend
Sehnlich klagend das Kuru?
Wandervögel, flügelschwingend,
Lebewohl der Heimat singend,
Ziehn dem fremden Lande zu.

Morgen muß ich in die Ferne.
Liebes Mädchen, bleib mir gut.
Morgen lebt in der Kaserne,
Daß er exerzieren lerne,
Dein dich liebender Rekrut.

Wilhelm Busch
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BeitragVerfasst am: Do Dez 10, 2015 12:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also gut, auch ich mag ihn sehr Laughing

Früher, da ich unerfahren

Früher, da ich unerfahren
Und bescheidner war als heute,
Hatten meine höchste Achtung
Andre Leute.

Später traf ich auf der Weide
Ausser mir noch mehr Kälber,
Und nun schätz ich, sozusagen,
Erst mich selber.

Wilhelm Busch
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JSonne
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BeitragVerfasst am: Do Dez 10, 2015 9:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das glaube ich Dir nicht, dass Du Dich erst selbst schätzt seit Du die Viecher auf der Weide getroffen hast *lächel* Lessy

Wenn du nicht froh kannst denken,
obwohl nichts Hartes dich bedrückt,
sollst du ein Blümchen verschenken
auf's Gratewohl gepflückt.
Irgendein staubiger gelber-
sei's ein Hahnenfuß - vom Wegesrand.
Und schenke das Blümchen dir selber
aus linker in die rechte Hand.
Und mach dir eine Verbeugung
im Spiegel und sage. "DU,
in bin der festen Überzeugung,
dir setzt man schrecklich zu.
Wie wär's, wenn du jetzt mal sachlich
fleißig einfach arbeiten tätst?
Später prahle nicht und jetzt lach nicht,
daß du in Übermut gerätst."
Joachim Ringelnatz

und damit wünsche ich Dir einen erfolgreichen Tag liebe Lessy!
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Dez 12, 2015 11:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin- bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nach der Herrlichkeit.

Rainer Maria Rilke
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JSonne
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BeitragVerfasst am: Sa Dez 12, 2015 11:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hörst auch du die leisen Stimmen
aus den bunten Kerzlein dringen?
Die vergeßenen Gebete
aus den Tannenzweiglein singen?
Hörst auch du das schüchternfrohe,
helle Kinderlachen klingen?
Schaust auch du den stillen Engel
mit den reinen, weißen Schwingen?...
Schaust auch du dich selber wieder
fern und fremd nur wie im Traume?
Grüßt auch dich mit Märchenaugen
deine Kindheit aus dem Baume?...

Ada Christen
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 14, 2015 10:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

JSonne ich mag sie sehr, diese verträumten Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit!
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