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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mo Jul 11, 2016 4:02 pm Titel: |
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Es hält der blaue Tag
Für eine Stunde auf der Höhe Rast.
Sein Licht hält jedes Ding umfaßt,
Wie man's in Träumen sehen mag:
Daß schattenlos die Welt,
In Blau und Gold gewiegt,
In lauter Duft und reifem Frieden liegt.
- Wenn auf dies Bild ein Schatten fällt! -
Kaum hast du es gedacht,
So ist die goldene Stunde
Aus ihrem leichten Traum erwacht,
Und bleicher wird, indes sie stiller lacht,
Und kühler wird die Sonne in der Runde.
(Hesse) |
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Gast
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Verfasst am: Do Jul 14, 2016 8:54 pm Titel: |
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Unser Tageslauf
Täglich von neuem die Sünde hassen,
täglich von neuem das Böse lassen,
täglich von neuem Versuchung meiden,
täglich von neuem geduldig leiden,
täglich von neuem die Gnade ergreifen,
täglich von neuem wachsen und reifen,
täglich von neuem in Demut sich beugen,
täglich von neuem zur Höhe steigen,
täglich aufs neue beten und ringen,
täglich aufs neue sich selbst bezwingen,
täglich aufs neue Erbarmen üben,
täglich von neuem hoffen und lieben,
täglich von neuem dem Herrn vertrauen,
täglich von neuem die Hilfe schauen,
täglich sterben und auferstehen,
täglich in Jesu Fußstapfen gehen,
immer höher mit ihm hinauf,
das nenn ich: "Unser Tageslauf!"
Unbekannt |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Gast
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Verfasst am: Do Jul 14, 2016 9:51 pm Titel: |
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Du bist wieder da! FREU!!!
Danke für den Link, liebe JSonne. Passt!! |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Fr Jul 15, 2016 8:01 am Titel: |
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nein Lessy, ich bin immer noch im Heidiland.......und kalt ist es geworden - der Grimselpass war gestern wegen Schneefall gesperrt.....was hatten wir doch für ein Glück als wir nach Zermatt fuhren zum Paraglidingfliegen...... |
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Gast
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Verfasst am: Fr Jul 15, 2016 1:18 pm Titel: |
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Glück
Glück ist, das Schöne zu sehen,
aber auch den Nächsten zu verstehen.
Glück ist, ein Lachen geben,
eines zu erhalten, ein großer Segen.
Glück ist, Freunde die mit uns gehen,
die unser Handeln auch verstehen.
Glück ist, wenn man sich freuen kann,
und zwar oft, nicht irgendwann.
Glück ist, viel Liebe zu spüren,
viel empfinden, bei jedem berühren.
Glück ist, die Tränen laufen lassen,
traurig sein zu können, ohne hassen.
Glück ist, Wärme zu empfinden,
trotz Kälte, Geborgenheit zu finden.
Glück ist, ein Ziel vor sich zu haben,
sich auch an kaum mögliches zu wagen.
Glück ist, vergessen zu können,
nicht dem Gestern nachzurennen.
Glück ist, dass man das Glück auch sieht,
weil's immer wieder jeden Tag aufs Neue geschieht.
Verfasser unbekannt |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Fr Jul 15, 2016 4:42 pm Titel: |
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Erst die Erinnerung muss uns offenbaren
die Gnade, die das Schicksal uns verlieh.
Wir wissen stets nur dass wir glücklich waren,
doch dass wir glücklich sind, wissen wir nie.
Johann Wolfgang von Goethe, |
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Gast
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Verfasst am: Fr Jul 15, 2016 5:44 pm Titel: |
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Und wieder ist Goethe so aktuell wie nie! Seine Gedichte, Worte, Spruchsammlungen und seine Kunst werden NIE alt.
Was immer du tun kannst
oder erträumst tun zu können
beginne es,
Kühnheit besitzt Genie
Macht und magische Kraft.
Beginne es jetzt.
-Johann Wolfgang Goethe!
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Sa Jul 16, 2016 4:09 pm Titel: |
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Du kämpfest nutzlos gegen jene Macht,
Die alle Worte nicht erschöpfend nennen,
Woran die Brust wir stets uns blutig rennen,
Die unsre tiefsten Schmerzen frech verlacht.
Was liebevoll der Welt Du zugebracht,
Wofür begeistert treue Herzen brennen,
Es scheitert doch ... Du wirst es noch erkennen
An des Gemeinen ewig starker Macht.
Ada Christen |
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Gast
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Verfasst am: Sa Jul 16, 2016 4:52 pm Titel: |
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Freundesbrief an einen Melancholischen
Du klagst, mein Freund, und jammerst sehr,
Wie elend dieses Leben wär;
Es sei nicht auszuhalten. –
Was klagst du denn? Es ist dein Recht,
Bist du ein müd und fauler Knecht,
Dich gänzlich auszuschalten.
Kauf dir, o Freund, ein Pistolet
Und schieß dich tot, – hurra, juchhe!
Dann bist du gleich gestorben.
Doch macht des Pulvers Knallgetös
Dich, weil nervös du bist, nervös,
Brauchst du nicht zu verzagen.
Ich weiß ein Mittel ohne Knall,
Geräuschlos, prompt; für jeden Fall
Will ich dirs hiermit sagen:
O speise, Freundchen, Strychenin!
Das wird dich in den Himmel ziehn.
Dort geigst du mit den Engeln.
Falls aber, weil du heikel bist,
Strychnin dir unsympathisch ist
(Es schmeckt ein bisschen fade),
So brauchst du nicht gleich bös zu sein;
Mir fällt schon etwas andres ein:
Geh auf die Promenade
Und hänge dich an einen Ast.
Sobald du ausgezappelt hast,
Hängst du für ewig stille.
Wie? Kitzlig bist du an dem Hals?
Wohl, mein Geliebter! Diesesfalls
Gilts anderes Gebaren:
Spring in den Fluss, stürz dich vom Turm,
Lass dich gleich einem Regenwurm
Elektrisch überfahren.
Auch ist ein ziemlich sichrer Tod
Der durch komplette Atemnot
Infolge Ofengasen.
Du schüttelst immer noch den Kopf?
Ei, du verruchter Sauertopf,
Geh hin, dich zu purgieren!
Mach dir Bewegung, fauler Bauch,
So wird die liebe Seele auch
Vergnügt im Sein spazieren.
Ein wackres Wort heißt: resolut!
Hast du zum Sterben nicht den Mut,
So lebe mit Courage!
Otto Julius Bierbaum
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Sa Jul 16, 2016 9:29 pm Titel: |
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Das Buch des Lebens
Es gibt ein Buch, das kennt ein jeder,
alle Menschen schreiben mit.
Emotionen, Träume, Wünsche,
alle Wesen, jeder Schritt.
Geburt und Kindsein, Jugend, Alter,
jeder Teil vergeht um Nu.
Auch der Tod ist drin enthalten,
denn auch er gehört dazu.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter,
jedes Jahr das selbe Spiel.
Alles kommt und geht vorbei,
die Zeit hat der Kapitel viel.
Das Vorwort, das ist die Geburt,
der Epilog der Tod.
In einem Teil geht es um Freude,
im nächsten Teil geht es um Not.
Freundschaft ist darin enthalten,
auch Liebe gibt es oder Hass.
Armut, Reichtum, Fleiß und Krankheit,
mal geht's um Unglück mal um Spaß.
Ein Leben kommt, ein Leben geht,
auf Sonnenschein folgt Nacht.
Im Buch des Lebens steht geschrieben,
was den Mensch zum Menschen macht.
Autor: Claudia Henkel |
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Gast
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Verfasst am: Sa Jul 16, 2016 10:17 pm Titel: |
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Krokodilromanze
Ich bin ein altes Krokodil
Und sah schon die Osirisfeier;
Bei Tage sonn' ich mich im Nil,
Bei Nacht am Strande leg' ich Eier.
Ich weiß mit list'gem Wehgekreisch
Mir stets die Mahlzeit zu erwürken;
Gewöhnlich fress' ich Mohrenfleisch
Und Sonntags manchmal einen Türken.
Und wenn im gelben Mondlicht rings
Der Strand liegt und die Felsenbrüche,
Tanz' ich vor einer alten Sphinx
Und lausch' auf ihrer Weisheit Sprüche.
Die Klauen in den Sand gepflanzt,
Tiefsinnig spricht sie: »Tochter Thebens,
Friss nur, was du verdauen kannst!
Das ist das Rätsel deines Lebens.«
-Emanuel Geibel- |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: So Jul 17, 2016 4:54 pm Titel: |
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Die Sphinx
Die alten Ägypter verehren die Sphinx,
Die Sphinx – das Rätsel des Lebens –
Das Rätsel des Menschen – das Rätsel der Welt –
Die Lösung sucht man vergebens.
Der Grieche graziöser die Psyche er schuf,
Die Psyche – das Sinnbild der Seele –
In Marmor grub er die Schönheit hinein,
Daß Jeder sie sehe und wähle. –
Doch unsre Zeit dem äußern Schein –
Dem Schatten der Wahrheit ergeben –
Verkündet und lehrt das moralische Nichts,
Kein Sinnbild wird sie erheben! –
Friederike Kempner, 1903 |
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Gast
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Verfasst am: So Jul 17, 2016 5:28 pm Titel: |
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Ägypten
Du sonnendurchflutetes weites Land
meine Liebe zu dir ich schon lange fand.
Mein Herz zieht mich wieder zu dir hin
meine Gedanken oft zu dir entfliehn.
Tempeln und Mauern aus Kalkstein gebaut
die ich bewundere und mir irgendwie vertraut.
Deine Gräber sind stumm und doch so beredt
hier irgendwie niemals die Zeit stille steht.
In deine Wüste wo Karawanen ziehn.
und wo die Pyramiden stehn
da möchte ich einmal wieder sein
über Kunstwerke staunen, groß oder klein
Jeder der zu dir einmal fand
der liebt dich auch, du weites Land.
© Angie Adams
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mo Jul 18, 2016 4:44 am Titel: |
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Clemens von Brentano schrieb ein gedicht über die Wüste - es ist so lang, dass ich nur einen Teil davon hier einsetze:
Ich bin durch die Wüste gezogen,
Des Sandes glühende Wogen
Verbrannten mir den Fuß,
Es haben die Wolken gelogen,
Es kam kein Regenguß.
Die Sonne trank mir im Zorne
Das Wasser aus jeglichem Borne
An dem die Reise geruht,
Ich dürste, es leckten die Dorne
Meiner brennenden Wunden Blut.
Ich nahm den erschlagnen Kamelen
Das Wasser und Blut aus den Kehlen
Zu retten mein Weib und Kind,
Die Schätze an Gold und Juwelen
Begrub im Sande der Wind.
Da wühlt ich mit glühendem Schwerde
Den Kindern manch Grab in die Erde
Erwühlte mir keinen Quell,
Ob Gott sie wohl finden werde,
Die Hyänen heulten grell.
Ein Kind unterm Mutterherzen
Brach mit ihm, in schreienden Schmerzen
Gebar sie es sterbend dem Tod,
Es goß gleich glühenden Erzen
Die Sonne mir Licht in die Not.
Gern hätte ich Tränen getrunken,
Die Augen weinten nur Funken,
Ich wühlt noch ein Grab in den Sand,
Und bin in Verzweiflung gesunken,
Ach weil ich kein Wasser fand.
Da ward ich zur wandelnden Leiche,
Auf daß ich den Brunnen erreiche,
Den letzten auf glühender Bahn,
Und wie ich so lechzend hinschleiche,
Da brüllen die Tiger mich an
Des Tages glühende Schwelle
Verbrannte, da kam ich zur Stelle,
Der Brunnen war trocken und tot
Es glühte zur Mitternacht helle
Der Mond wie Kupfer so rot |
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