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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: Do Nov 14, 2019 7:59 am Titel: |
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Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben – so glaubt mir:
es steht der Winter vor der Tür!
Ich laß ihn stehn!
Ich spiel ihm einen Possen!
Ich hab die Tür verriegelt
und gut abgeschlossen!
Er kann nicht rein!
Ich hab ihn angeschmiert!
Nun steht der Winter vor der Tür –
und friert!
Heinz Erhardt |
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Mo Nov 18, 2019 8:56 am Titel: |
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Wenn du Liebe hast, spielt es keine Rolle, ob du Kathedralen baust oder in der Küche Kartoffeln schälst.
Dante Alighieri (1265 - 1321) |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: So Dez 01, 2019 10:23 am Titel: |
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Der Reif
Der Reif ist ein geschickter Mann:
O seht doch, was er alles kann!
Er haucht nur in den Wald hinein,
Wie ist verzuckert schön und fein
Ein jeder Zweig und Busch und Strauch
Von seinem Hauch!
Wie schnell es ihm von Händen geht!
Kein Zuckerbäcker das versteht.
Und alles fein und silberrein,
Wie glänzt es doch im Sonnenschein!
Wär‘ alles doch nur Zucker auch
Von seinem Hauch!
Doch nein, wir sind schon sehr erfreut,
Dass uns der Reif so Schönes beut.
O Winter, deinen Reif auch gib,
Uns ist auch Augenweide lieb,
Und ohne Duft und Frühlingshauch
Freu’n wir uns auch.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Ich wünsche allen Romantikern einen friedlichen 1. Advent, lg. Tequila |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Mi Dez 04, 2019 7:47 pm Titel: |
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Weihnachsfrau oder Weihnachtsmann?
Im Sinne der Emanzipation
stellte sich jeder die Frage schon:
Warum heißt es "Weihnachtsmann"?
Hörte es sich nicht besser an,
wenn es hieße "Weihnachtsfrau"?
Nun ja, ich weiß es nicht genau.
Auf jeden Fall fiel es mir schwer,
käm’ da 'ne Frau mit Bart daher,
mir das Lachen zu verkneifen.
Weil Frauen doch gewöhnlich keifen,
erfreute es mich sowieso,
rief sie noch lauthals: Ho Ho Ho!
Man stelle sich vor, dann schwänge die Gute
während des Rufens auch noch ihre Rute.
Doch die Grenze zum guten Geschmack,
das wäre wohl der pralle Sack.
Nach dieser Analyse des Geschlechtes
und im Eifer des Gefechtes,
ergeben meine Argumente dann:
Es kann nur heißen: "Weihnachtsmann"!
Im Netz gefunden...
(Spaßvogel unbekannt) |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Do Dez 05, 2019 10:09 pm Titel: |
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In dieser Zeit darf Loriot nicht fehlen
von Loriot.....Advent Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis' herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muss es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh'
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
"Die sechs Pakete, heilger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent! |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Mi Dez 18, 2019 9:04 pm Titel: |
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Weihnachtszeit
Draußen schneit' s, es ist so weit,
begonnen hat die Weihnachtszeit.
Der Opa holt vom Abstellraum
den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft, so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Zum Schluß die Lämpchen dran noch schnell,
den Stecker rein, schon strahlt es hell.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Die Kerzen waren da noch echt,
aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Echte Kerzen an dem Baum???"
Die Zeit jedoch bleibt niemals steh' n
und fünfzig weit' re Jahr' vergeh 'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat heute selbst ' nen Enkelsohn.
Und wieder schneit' s zur Weihnachtszeit.
Ja wieder mal ist es so weit.
Der Opa holt vom Abstellraum
wie jedes Jahr den Plastikbaum.
Sein Enkel hilft so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Der Christbaumschmuck wird angebracht.
Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachtsbaum noch echt,
frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Im Wohnzimmer ' nen echten Baum???"
Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh 'n
und nochmal fünfzig Jahr' vergeh 'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat wiederum ' nen Enkelsohn.
Und schneit' s auch draußen noch so sehr,
das Weihnachtsfest, das gibt's nicht mehr.
Man holt nichts mehr vom Abstellraum
und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
Der Enkel denkt auch nicht daran,
hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles andre gibt's nicht mehr.
Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da feierte man wirklich echt
ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum
und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum???"
Robert Sontheimer
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: So Dez 22, 2019 9:50 am Titel: |
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Ich sende liebe Grüße nach Nürnberg. Dieses Gedicht war immer Dein Part, lieber Pinky ♥
This must be was bsondres sein
(Autor unbekannt..Netzfund)
When the last Kalender-sheets
flattern through the Winter-streets
and Decemberwind is blowing,
then is everybody knowing,
that it is not allzuweit.
She does come, the Weihnachtszeit.
All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihrem Stubel
run to Kaufhof, Aldi, Mess
make Konsum and business.
Kaufen this und jenes Dings
and the churchturmglocke rings!
Manche holen sich a Tännschen.
When this brennt, they cry : Attention!.
Rufen for the Feuerwehr;
Please come quick, and rescue her!
Goes the Tännschen off in Rauch
they are standing on the Schlauch.
In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufting, bakes,
hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says as Tester;
"We are killed bis zu Silvester".
Then he fills the last Glas wine,
yes, this is the Christmastime.
Day by Day does so vergang,
and the holy night does come.
You can think, you can remember,
this is immer in December!
Then the childrenlein are coming
candle-wachs is abwärts running,
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angels look so fine.
Well ! This is the Weihnachtstime.
Baby-eyes are big and rund
the family feels kerngesund,
when unter´m Baum is hocking -
then nothing can them shocking.
They are so happy, are so fine
this happens in the Christmastime.
The animals all in the house
the Hund, the Katze, the bird, the mouse,
are turning round the Weihnachtstree
enjoy the day as never nie,
weil they find Kittekat and Schappi
im Geschenkkarton von Papi.
The family begins to sing
and wieder does a Glöckchen ring.
Zum song vom grünen Tannenbaum
die Tränen rennen down and down -
bis the mother plötzlich flennt:
"Die Gans im Ofen ist verbrennt!"
Because her nose is very fine
wie jedes Jahr zur Christmastime.
So all can say the fest is nice,
but all of this hat seinen Preis.
The nervs are laying alle blank,
this is mir klar, by this Gestank
from the verbrennte Weihnachtsgans.
This must be was bsondres sein,
then all the people stimmen ein
and sing with me so loud and clear
MERRY X-MAS AND A HAPPY NEW YEAR! |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Di Dez 31, 2019 10:58 am Titel: |
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Wenn's alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.
Albert Einstein (1879-1955) |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: So Jan 05, 2020 1:06 pm Titel: |
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Vom Büblein auf dem Eis
Gefroren hat es heuer noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher und spricht so zu sich leis:
„Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muss doch tragen.“ –
Wer weiss?
Das Büblein stampft und hacket mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket, und krach! schon bricht’s hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Schrein.
„O helft, ich muss versinken in lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muss ertrinken im tiefen, tiefen See!“
Wär nicht ein Mann gekommen,
Der sich ein Herz genommen,
O weh!
Der packt es bei dem Schopfe und zieht es dann heraus:
Vom Fusse bis zum Kopfe wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
Der Vater hat’s geklopfet
Zu Haus.
(Friedrich Wilhelm Güll, 1812-1879, deutscher Dichter) |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Do Jan 23, 2020 12:07 pm Titel: |
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Habe ich im Netz gefunden...etwas zum Nachdenken, obwohl es schon viel zu spät ist!
🍀 DIE ERDE SPRICHT 🍀
...ihr habt mir grossen Schmerz bereitet, habt mich verletzt und ausgebeutet. Seit ewig hab ich euch gegeben, was alles ihr braucht zum Leben. Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht, lang hieltet ihr das Gleichgewicht, habt urbar mich gemacht, gepflegt, was ich euch bot, betreut, gehegt. Doch in den letzten hundert Jahren ist Satan wohl in euch gefahren.
Was in mir schlummert, wird geraubt, weil ihr es zu besitzen glaubt. Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen, verschmutzt die Meere, Flüsse, Quelen, umkreist mich sinnlos Tag und Nacht, seid stolz, wie weit ihr es gebracht.
Habt furchtbar mich im Krieg versehrt, kostbaren Lebensraum zerstört, habt Pflanzen, Tiere ausgerottet, wer mahnt, der wird von euch verspottet - kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur und respektiert nicht die Natur. Drum werde ich jetzt Zeichen setzen und euch, so wie ihr mich, verletzen.
Ich werde keine Ruhe geben,an allen meinen Teilen beben, schick euch Tsunamiwellen hin,die eure Strände überziehn. Vulkane werden Asche spein, verdunkelt wird die Sonne sein. Ich bringe Wirbelstürme, Regen, bald werden Berge sich bewegen, was himmelhoch ihr habt errichtet, mit einem Schlag wird es vernichtet, und Blitze, wie ihr sie nicht kennt, lass fahren ich vom Firmament. Ich kann es noch viel ärger treiben, drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!
Hört, Menschen, was die Erde spricht - denn ihr braucht sie, sie braucht euch nicht!
Verfasser unbekannt. |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: So Feb 09, 2020 7:09 pm Titel: |
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Nun etwas zum Schmunzeln oder ist es eher Traurig....
(auch im Netzt gefunden)
In einem Workshop für Frauen mit dem Thema " Wie halte ich die Liebe in der Ehe lebendig" wurden die Teilnehmerinnen gefragt, welche ihren Mann liebe. Alle hoben die Hand. Danach wurden sie gefragt, wann sie das letzte Mal ihrem Mann gesagt hätten, dass sie ihn lieben. Einge meinten "heute", andere "vor ein paar Tagen" und andere konnten sich nicht mehr daran erinnern.
Dann wurden die Damen aufgefordert, an ihre Männer eine SMS mit dem Text "Ich liebe Dich" zu senden und dann das Handy an eine andere Teilnehmerin weiterzugeben, sodass diese die Antwort lesen könne. Hier einige der Antworten:
1. He Mutter meiner Kinder, bist Du krank?
2. Wieso das? Hast Du gerade das Auto geschrottet?
3. Ich verstehe nicht was Du meinst!
4. Was hast Du getan? Ich werde es Dir nicht verzeihen!
5. ???
6. Red nicht darum herum! Wieviel brauchst Du?
7. Träume ich?
8. Wenn Du mir nicht sofort sagst, für wen diese SMS war, kannst
Du etwas erleben!
9. Ich habe Dir doch gesagt, Du sollst mit dem Trinken aufhören!
..und die Beste
10: Wer bist Du?
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dersenior entdeckend
Anmeldedatum: 20.07.2017 Beiträge: 721
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Verfasst am: So Feb 09, 2020 11:55 pm Titel: |
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Endlich mal ein Beitrag aus der Realität
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Do Feb 20, 2020 8:05 am Titel: |
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Es werden Beiträge aus dem wahren Leben erwartet
Habe ich im Netz gefunden ...Autor nicht bekannt, kann ja nur eine Frau geschrieben haben!!!
So unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und Mücken,
so lästig wie Kopfweh und ziehen im Rücken,
so störend wie Bauchweh und stets ein Tyrann,
das ist der Halbmensch, sein Name ist Mann.
Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen,
ist immer am Meckern und ständig am Fauchen.
Er ist auf der Erde, ich sags ohne Hohn,
vom Herrgott - ‘Die größte Fehlkonstruktion’.
Ein Mann wär doch ohne uns Frauen verloren,
der wär’ ja ohne uns nicht mal geboren.
Erst durch unsere Hilfe wird mit viel Bedacht -
so halbwegs ein Mensch aus diesem
Schlappschwanz gemacht.
Ein Mann hält sich oft für unwiderstehlich
und glaubt, schon ein Lächeln von ihm macht uns selig,
stolziert durch die Gegend wie’n Hahn auf dem Mist
und merkt dabei gar nicht, wie dusslig er ist.
Mit dem Maul sind sie stark, da können sie prahlen,
doch wehe der Zahnarzt bereitet mal Qualen,
dann sind sie doch alle - verzeih den Vergleich,
wie ein Korb voller Fallobst, so faul und so weich.
Ein Mann ist ganz brauchbar, solang er noch ledig,
da ist er oft schlank und sein Körper athletisch,
da ist er voll Liebe und voller Elan,
kaum ist er verheiratet, wird nichts mehr getan.
Mit Gold und Brillianten tat er dich beglücken,
das kriegt heut die Freundin hinter dem Rücken,
und du kriegst heut nur noch, wenn er daran denkt,
zum Geburtstag ‘nen Schnellkochtopf geschenkt.
Als Jüngling wollte er dauernd kosen und küssen,
als Ehemann will er davon nichts mehr wissen,
verlangst du dein Recht, dann wird er gemein,
er gibt dir’s Gebiss und sagt: ‘Küss Dich allein
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: So März 08, 2020 10:26 am Titel: |
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Nee, ich sag' schon! von Bakterien
Hat man früher nischt jewußt.
Da war's Essen noch ne' Freude
Und det Trinken war ne' Lust.
Aber seit man die Bazillen
Und dergleichen Zeugs erfund,
Is der Mensch total jeliefert,
Alles is jetzt unjesund.
Les' ick da, det äußerst jiftig
Heutzutag Vanillen-Eis:
Früher aß man's mit Verjnügen
Jeden Sommer massenweis'.
Heute is selbst die Vanille
Vom Bazillenherd bedroht,
Schmecken dhut se ausjezeichnet,
Aber nachher is man dot.
Jrüne Aale, sonst det Beste
Wo der Mensch nur haben kann,
Sind nu ooch nich zu jebrauchen,
Seit der Fischbazillus dran.
Ißt se eener mit Verjnügen
An der Spree zum Abendbrot,
Liejt er jleich in letzten Zügen
Zehn Minuten später: dot.
Krebse, rechte scheene, jroße,
Wie jesund det früher war!
Heute jibt es Krebsbazillen
In dem Oderkrebs sogar;
Hat man sechs Stück ufjeprepelt,
Denkt man jleich: Schockschwerenot,
Warum is mich denn so übel?
Nächsten Morjen is man dot.
Ooch det Atmen ist jefährlich:
Wenn ich dir jut raten kann,
Mitmensch, atme nich zu ville,
Sieh dir erst de Luft mal an;
Kommste in so'n Pilzjewimmel,
Hilft dir keen Karbol und Jod,
Ziehste in den janzen Schimmel,
Fällste um un biste dot.
Holste dir nen netten Schmöker
Aus de Leihbibliapothek,
Kriegste jleich n Schock Millarden
Von Mikroben uf'n Weg;
Kommste uf de vierte Seite,
Wirste im Jesichte rot,
Uf der fünften kriegste's Fieber,
Bei der sechsten biste Dot.
Det ick mit de Hochbahn rutsche,
Kommt mir niemals in den Sinn;
Nee, in die Bazillenkutsche
Da kriegt mir keen Deibel rin!
Steigste in fidel und munter,
Plötzlich spürste Atemnot,
Fährste bis zum Zoo hinunter,
Steigste aus und biste dot.
Nee, ick sag schon! Von dem Leben
Hat man nischt als wie Verdruß,
Weil man die verfluchten Dinger
Immerzu verschlucken muß!
Alle Dage muß man lesen,
Wie det Kleinzeug uns bedroht,
Und wir jroßen Lebewesen
Fallen um - schwapp - mausedot!
Alexxander Moszkowski (1851- 193)
(polnisch-deutscher Schriftsteller und Satiriker) |
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dersenior entdeckend
Anmeldedatum: 20.07.2017 Beiträge: 721
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Verfasst am: Mo März 09, 2020 1:44 am Titel: |
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Ganz aktuell
Von draußem ,vom Aldi da komm ich her,
ich muss euch sagen,die Regale sind fast lerr.
Überall auf den leeren Kisten und Kartons,auf Regalen und Griffen,selbst auf dem WC und im Cafe,sehe ich die kleinen Coronaviren in ganzen Kolonien sitzen.
Sie lächeln und sie winken
Und hoch droben,aus dem Himmelstor,am Bundestag,
sehe ich den Jens Spahn,das Ministerlein,mit großen Augen
Und als ich so lief durch den leeren Gang im Aldi,
da rief mich eine helle,laute,furchtbare Stimme :
Hebe die Beine und spute dich sehr,sonst gibts beim Lidl bald auch nichts mehr
Die hälfte von mir,den Rest im Netzt geklaut, |
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