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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: So Feb 07, 2021 9:01 am Titel: |
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Friedrich Wilhelm Güll
Vom Büblein auf dem Eis
Gefroren hat es heuer
Noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
Und spricht so zu sich leis:
„Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muss doch tragen.“ –
Wer weiß?
Das Büblein stampft und hacket
Mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
Und krach! schon bricht’s hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Schrein.
„O helft, ich muss versinken
In lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muss ertrinken
Im tiefen, tiefen See!“
Wär nicht ein Mann gekommen,
Der sich ein Herz genommen,
O weh!
Der packt es bei dem Schopfe
Und zieht es dann heraus:
Vom Fuß bis zu dem Kopfe
Wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
Der Vater hat’s geklopfet
Zu Haus. |
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Mo Feb 08, 2021 7:35 pm Titel: |
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Wintermärchen
Auf dem Baum vor meinem Fenster
Saß im rauhen Winterhauch
Eine Drossel, und ich fragte:
»Warum wanderst du nicht auch?
Warum bleibst du, wenn die Stürme
Brausen über Flur und Feld,
Da dir winkt im fernen Süden
Eine sonnenschöne Welt?«
Antwort gab sie leisen Tones:
»Weil ich nicht wie andre bin,
die mit Zeiten und Geschicken
Wechseln ihren leichten Sinn.
Die da wandern nach der Sonne
Ruhelos von Land zu Land,
Haben nie das stille Leuchten
In der eignen Brust gekannt.
Mir erglüht's mit ew'gem Strahle
– Ob auch Nacht auf Erden zieht –,
sing' ich unter Flockenschauern
Einsam ein erträumtes Lied.
Wundersamer Trost der Schmerzen!
Doch nur jene kennen ihn,
Die in Nacht und Sturm beharren
Und vor keinem Winter fliehn.
Dir auch leuchtet hell das Auge;
Deine Wange zwar ist bleich;
Doch es schaut der Blick nach innen
In das ew'ge Sonnenreich.
Laß uns hier gemeinsam wohnen,
Und ein Lied von Zeit zu Zeit
Singen wir von dürrem Aste
Jenem Glanz der Ewigkeit.«
Otto Ernst (1862 - 1926), eigentlich Otto Ernst Schmidt, deutscher Erzähler, ursprünglich Volksschullehrer |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: So Feb 21, 2021 6:44 pm Titel: |
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gelöscht
Zuletzt bearbeitet von Tequila_11 am Mo Feb 22, 2021 11:20 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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karstens entdeckend
Anmeldedatum: 09.08.2018 Beiträge: 260
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Verfasst am: So Feb 21, 2021 7:11 pm Titel: |
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Wenn mir aber was nicht lieb,
weg damit! ist mein Prinzip.
W. Busch
P.S. Meins auch. |
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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: So Feb 21, 2021 9:42 pm Titel: |
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Tequila_11 hat Folgendes geschrieben: | Ja, die Musik ist die Sprache der Seelen; ihre Melodien sind sanfte Brisen, die auf den Saiten unserer Empfindungen spielen; sie sind zarte Finger, die an die Türen unseres Gefühls klopfen und Erinnerungen wecken; sie enthüllen Eindrücke der Vergangenheit, die unter der Decke der Nacht verborgen waren.....Khalil Gibran |
Schön, liebe @Tequila - einmal etwas anderes als Havy metal..... |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Mo Feb 22, 2021 6:36 am Titel: |
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gelöscht
Zuletzt bearbeitet von Tequila_11 am Mo Feb 22, 2021 11:20 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: Mo Feb 22, 2021 9:58 am Titel: |
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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: Mo Feb 22, 2021 9:59 am Titel: |
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Tequila_11 hat Folgendes geschrieben: | Liebe Trevita, Du hast Dich mit dem Thread vertan, der Musikthread ist weiter unter. |
Ich weiss, liebe Tequila, Du magst auch die zarten, leisen Töne - alles zu seiner Zeit - |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Mo Feb 22, 2021 10:20 am Titel: |
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gelöscht
Zuletzt bearbeitet von Tequila_11 am Mo Feb 22, 2021 11:20 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: Mo Feb 22, 2021 9:32 pm Titel: |
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Tequila_11 hat Folgendes geschrieben: | Liebe Trevita, wenn Du das weißt, verstehe ich Deinen Kommentar noch weniger.
Gerade in diesem Thread, gehe ich auf Feste, Jahreszeiten, Stimmungen usw. ein....wird sicher nicht jedem gefallen, aber meine PN,s zeigen, daß ich nicht so falsch liege und das seit 2012 |
Tut mir leid, Tequila - jetzt verstehe ich Dich nicht. Ich habe doch keine Kritik geübt, sondern nur festgestellt, dass Du auch dieser von Dir beschriebenen Musik zugetan bist. Warum so empfindlich? |
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karstens entdeckend
Anmeldedatum: 09.08.2018 Beiträge: 260
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Verfasst am: Mo Feb 22, 2021 10:11 pm Titel: |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Mo Feb 22, 2021 11:26 pm Titel: |
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Langsam wird es grün
Draussen wird es langsam grün.
Die Zweige sind noch nackt, doch bald
ändert sich ihr Kleid und der ganze Wald
und die Wiesen werden blühn.
Erste Schneeglöckchen strecken sich fromm.
Das Weiss glänzt und der Himmel blaut
als wäre es für immer, und man vertraut:
Er kommt, er kommt nicht, er kommt....
(© M.B. Hermann) |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Do Feb 25, 2021 7:38 am Titel: |
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Wer kennt seinen Namen?
Huschen, schlüpfen sich verstecken
und so gern die andern necken,
das macht dem Winzling riesig Spaß.
Oh Schreck, oh Schreck! wie eine Maus
läuft er und schlüpft, geht ein und aus,
die feuchte Wiese ist sein Reich.
man hört sein fesches zeck, zeck, zeck
dann ist er wieder im Versteck
als hätt die Erde ihn verschluckt.
Pilot der Lüfte ist er nicht,
der hecke rötlich braune Wicht,
weil er nur kurze Flügel hat.
Auch fehlt ihm etwas äußre Pracht,
doch die Natur hat´s wettgemacht
und ihm mit lauter Stimm gekrönt.
Oft sieht man ihn am Gartenzaun
doch selten auf dem hohen Baum.
Warum? Das weiß nur er allein.
Vom Pfahle her aus voller Brust,
vollmundig und mit Liebeslust
erschallt sein unverkennbar Lied.
Bald wird am Zaun die Hochzeit sein,
man zieht dort in die Wohnung ein,
sie muss nur unauffällig sein,
ein Nestersatz erfüllt den Zweck,
und schon ist eine Sorge weg.
Man lebt bescheiden, angepasst,
jüngst hat die Postbotin entdeckt,
dass sein Genist im Kasten steckt,
der ausgedient am Zaune hing.
Selbst aus dem alten Kupfertopf
ein Kleines stupste seinen Schopf,
der Frühspitz seiner Kinderschar.
Auch die Tasche einer Jacke,
glaubt´s ich habe keine Macke
wird oft zum Nistplatz ausgebaut.
Sagt nun wie heißt das Vögelein
mit dem spitzen Schnäbelein,
diesen Lied vom Zaune schallt
und lautstark durch die Lüfte hallt?
Man sagt, dass er ein König sei.
Elsbeth Degler |
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Adele_N entdeckend
Anmeldedatum: 07.03.2017 Beiträge: 2625
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Verfasst am: Do Feb 25, 2021 10:34 am Titel: |
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Der Zaunkönig
Man trifft heut manchen Zaungast zwar,
doch der Zaunkönig, der wird rar,
der durch die Gärten, grün umbuscht,
so winzig wie ein Mäuschen huscht.
aus „Die Vögel" von Eugen Roth (1895-1976) |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4323
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Verfasst am: Do Feb 25, 2021 11:09 am Titel: |
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Jahresvogel 2004
Zwischen Hecke, Beet und Zaun
stöbert unser Gartenclown.
Rund-possierlich die Erscheinung,
liebenswert nach aller Meinung,
wieselflink und mäusegleich
huscht der Zwerg durchs Pflanzenreich.
Gradlinig strebt der kleine Mann
im Schnurrflug sichre Deckung an.
Ordnung ist nicht seine Sache,
dass man"s ihm behaglich mache
wünscht er sich, ganz nach Belieben,
Buschwerk, Dickicht, Kraut und Rüben.
Auch der Bachlauf ist willkommen,
Moos wird gern für"s Nest genommen.
Zehn Gramm kaum wiegt die Winzigkeit
mit Bänder-braunem Federkleid
und keckem Schwänzchen, das zumeist
vorwitzig Richtung Himmel weist.
Von hoher Warte singt der Wicht
sein schmetternd Lied im Morgenlicht,
wie fröhlich es so hell im Wald
und weithin durch die Feldmark schallt!
Der Hausbau geht das Männchen an,
in größrer Stückzahl, so der Plan.
Bei altbewährter Kugelform
ist hier der Seiteneinschlupf Norm.
Hört"s Frauchen dann sein Sing-Signal
Fliegt sie herbei, trifft ihre Wahl.
Bald macht sich auch der Nachwuchs breit:
Sechs Junge keine Seltenheit!
Ging mit der ersten alles gut,
folgt meist die zweite Jahresbrut,
Ihr Koboldwesen, putzig klein,
sollt uns hier stets willkommen sein.
Troglodytes Troglodytes, Schöpfung heiteren Gemütes,
erfreu uns, kleine Majestät, solange sich die Erde dreht.
Herwig Zillen |
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